Am 17. Oktober 2020 kommt mit „MAKING MONTGOMERY CLIFT“ eine Dokumentation von Robert Clift und Hillary Demmon über die Schauspiel-Ikone in die deutschen Kinos.
Genau vor 100 Jahren, am 17. Oktober 1920, wurde Schauspiel-Ikone Montgomery Clift geboren. Als er 1966 starb, hatte er ein bewegtes Leben hinter sich, denn anders als seine berühmten Zeitgenossen James Dean und Marlon Brando, spiele Montgomery Clift nie heteronormativen Liebhaberrollen, sondern stellte meist sensible und tragische junge Männer („Misfits – nicht gesellschaftsfähig“, „Ein Platz an der Sonne“, „Verdammt in alle Ewigkeit“, „Plötzlich im letzten Sommer“) dar. Allein durch diese Rollen erhielt er vier Oscar Nominierungen und Weltruf als Filmstar und Queer-Heroe.
Wenn man sich das Leben des Montgomery Clift allerdings näher anschaut, ist es eine schwule Tragödie, denn sein „Andersein“ war zu diesen Zeiten strafbar. Und so ist es nicht verwunderlich, dass er seinen Selbsthass und seinen Hunger nach Liebe in Alkohol und Tabletten ertränkte. Sein jüngster Neffe Robert Anderson Clift taucht nun mit „MAKING MONTGOMERY CLIFT“ in das Familienarchiv ein und zeigt vielfältigere Zusammenhänge und Facetten der Persönlichkeit Montgomery Clifts. Bei seinen Recherchen fand er Freunde wie Jack Larson und viele andere, die der Nachwelt bezeugen, dass Montgomery Clift auch fröhlich war und Humor besaß.
Trailer:
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