Ein Nerd und die Außenministerin der USA kommen sich näher. Wie das geht? Bevor ihre Karriere begann, war sie seine Babysitterin und er in sie verliebt. Jetzt, gute zwanzig Jahre später, engagiert sie ihn spontan als ihren Redenschreiber. Die Komödie „Long Shot“ startet am 20. Juni in den Kinos und beweist einmal mehr, dass sich Gegensätze anziehen können.
Nicht ganz ohne Grund trägt der Filmtitel den Zusatz „Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich“, denn tatsächlich mag die Geschichte nicht absolut abwegig zu sein – aber im Grunde genommen ist sie das doch. Gerade das macht ihren Reiz und zugleich den hohen Unterhaltungswert aus. Obendrein gibt es eine hochkarätige Besetzung. Aber immer der Reihe nach: Charlotte Field (Charlize Theron) hat es geschafft. Sie bekleidet das Amt der US-amerikanischen Außenministerin und damit eines der einflussreichsten auf der Welt. Fred Flarsky (Seth Rogen) unterdessen ist zwar ein Genie als Journalist, aber ziemlich verkappt.
Die beiden haben nichts gemeinsam, was aber nicht so ganz stimmt. Vor rund 20 Jahren verbrachten sie recht viel Zeit miteinander. Charlotte war seine Babysitterin und insgeheim seine erste große Liebe. Als sie sich wiedertreffen, entscheidet sie sich dazu, Fred als ihren Redenschreiber einzustellen. Sie möchte für das Amt der US-Präsidentin kandidieren – die richtigen Worte zu finden, kann dabei nur Gold wert sein. Doch wie passt das ungleiche Duo zusammen?
Auf der einen Seite eine intelligente, schöne Frau, die ihren verantwortungsvollen Posten mit Bravour ausübt. Auf der anderen Seite ein chaotischer Journalist, der das Talent mitbringt, für Ärger zu sorgen. Völlig widererwartend stimmt die Chemie sogar sehr gut, die beiden harmonieren perfekt miteinander. Zugleich stellt Fred die Überlegung an, wie es einem Nerd gelingen kann, eine Frau dieser Klasse zu beeindrucken. Daraus wird schließlich die Frage, ob es eine gute Idee ist, sich auf ein Verhältnis mit seiner Vorgesetzten einzulassen. In weiteren Rollen treten O’Shea Jackson Jr., June Diane Raphael, Andy Serkis, Alexander Skarsgård oder auch Bob Odendirk auf.
Ab 20. Juni im Kino.