Zwei der bekanntesten Schauspielerinnen Frankreichs in einer schwierigen Mutter-Tochter-Beziehung: In „La Vérité – Leben und lügen lassen“ veröffentlicht eine Diva ihre Memoiren und hat zur Verwunderung ihrer Familie die Vergangenheit etwas anders in Erinnerung.
„La Vérité – Leben und lügen lassen“ ist der erste französische Film des japanischen Regisseurs Hirokazu Koreeda. Er kann aber schon auf eine lange Liste an Projekten zurückblicken. In seiner Heimat drehte er zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme. Zu seinen wichtigsten Auszeichnungen dürfte die 2018 erhaltene Goldene Palme auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes gehören. Bei seinem Debüt in Frankreich arbeitete er gleich mit zwei der bekanntesten Schauspielerinnen des Landes zusammen.
Catherine Deneuve spielt eine Diva und Juliette Binoche ihre Tochter. Zwischen den beiden gibt es immer wieder Reibereien, die für Unterhaltungswert sorgen. Ein erster Trailer stimmt nun auf den Film ein, der am 5. März 2020 seine Deutschlandpremiere in den Kinos feiert.
Inhalt: Die Schauspielerin Fabienne (Catherine Deneuve) ist eine bekannte Persönlichkeit in ihrem Heimatland Frankreich. Sie gilt als starke Frau, die stets die Zügel in der Hand hat. Gerade erst wurde ihre Biografie veröffentlicht. Kurz darauf erhält die Filmdiva Besuch von ihrer Tochter Lumir (Juliette Binoche), die mit ihrem Ehemann Hank (Ethan Hawk) und dem gemeinsamen Kind aus New York anreist.
Sie ist nicht ganz einverstanden mit dem, was sie im Buch liest. Leidenschaftlich und liebevoll sei ihre Mutter stets gewesen. Damit möchte die Drehbuchautorin Fabienne konfrontieren. Immerhin erinnert sie sich noch ganz genau an eine Mutter, die es liebte, im Mittelpunkt zu stehen und sie nicht einmal aus der Schule abholte. Natürlich lassen sich Meinungsverschiedenheiten nicht vermeiden, denn zwei starke Persönlichkeiten treffen hier aufeinander. Die Stimmung ist angespannt und das ändert sich zunächst nicht – bis Fabienne eine Rolle in einem Science-Fiction-Film annimmt.
Ab 5. März 2020 im Kino.