Musik-Fans kommen mit der Dokumentation von Adele Schmidt und José Zegarra Holder auf ihre Kosten, denn mit „KRAUTROCK 1“ (Original: ROMANTIC WARRIOS IV – KRAUTROCK PART 1) bekommt der geneigte Fan Einblicke in die Geschichte und Entwicklung verschiedener Bands, die es so noch nie gab. Ob Bands wie CAN, KRAFTWERK, KRAUTWERK, NEU!, FAUST und FLOH DE COLOGNE, alles bekannte Namen, die die Musik-Welt mit ihren Werken geprägt haben.
Doch sicherlich werden sich einige unter Ihnen fragen: Was verdammt noch mal ist KRAUTROCK? Ende der sechziger Anfang der siebziger Jahre gab es eine Reihe von Musikern und Bands die es schafften, sich aus der gängigen Drei-Minuten-Zwangsjacke der englischen und amerikanischen Popsongs zu befreien. Dabei waren auch die unterschiedlichsten Musik-Stile vertreten und es entstand Musik, die nicht für eine Radioverwertung geplant war. Das war „Krautrock“.
Krautrock-Musiker gaben sich und ihrer Musik Zeit, sich zu entfalten, die Musik wirken zu lassen, ohne irgendwelchen Auflagen gerecht zu werden. Das führte auch dazu, dass Bands wie CAN und KRAFTWERK gerade in den 70ern beeindruckende Live-Bands waren, die die Massen begeisterten. Man hatte schlichtweg als Zuhörer das Gefühl, bei der Entstehung von etwas neuem und Großartigem dabei zu sein. Eine Inspiration für beide Seiten. So entstand auch durch die Suche nach neuen Sounds auch eine ganz neue Kultur beim Zusammenspiel der Musiker. Der Weg war durch die Entwicklung neuer Studio- und Instrumententechnik auch frei für die Entwicklung rein elektronischer sowie programmierbarer Musik.
Bundesweit startet am heutigen 02. Juli 2020 „KRAUTROCK 1“ in den deutschen Kinos.
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