Von Ende November 1938 bis zum 1. September 1939 wurden Kinder, die als jüdisch galten, mit sogenannten Kindertransporten aus dem Deutschen Reich und den von diesen bedrohten Ländern in Sicherheit gebracht. Oftmals hatte dies zur Folge, dass sich Eltern und Kinder nie wieder sahen.
Regisseur Gülseren Şengezer nahm sich diesem dunklen Kapitel der Geschichte an und inszenierte einen Dokumentarfilm, der vom Schicksal solch überlebender Kinder erzählt. Einfühlsam werden Erinnerungen an diese schreckliche Zeit dargestellt und erzählt, die die Protagonisten für immer geprägt haben. Hans Wiener, Herta Lichtenstein, Elise Reifeisen-Hallin und Gertraud Fletzberger erzählen von ihrem Schicksal und erzählen ihre Geschichte.
Inhalt: Wir lernen vier Juden kennen, die den Krieg überlebt haben, weil ihre Eltern sie in der Zeit des Dritten Reiches, als sie Kinder waren, allein mit den sogenannten „Kindertransport“ nach Schweden geschickt haben. Sie taten dies, um ihre Kinder vor dem nationalsozialistischen Terror zu retten. Das Ganze löste bei den Überlebenden ein Trauma aus, das bis heute anhält und Gefühle wie Verlust, Einsamkeit, Entwurzelung und Schuld hervorrief. Die Kinder haben überlebt, doch ihre Eltern haben sie nie wieder gesehen. Nur 500 Kinder nahmen die Schweden auf, doch es waren immerhin 500 Kinder, die eine Chance auf ein Weiterleben hatten.
Wann es die Dokumentation in die deutschen Kinos schafft ist noch nicht bekannt. Sie können sich jedoch schon ein paar Einblicke verschaffen:
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