Kabaneri of the Iron Fortress: Vol. 2 – Blu-ray Review | Kazé Anime | 10.03.2020

Kabaneri of the Iron Fortress: Vol. 2 2016 Serie Kritik Review News Film Shop kaufen

Kabaneri of the Iron Fortress: Vol. 2 2016 Serie Kritik Review News Film Shop kaufenDie 2016 erschiene Serie „Kabaneri of the Iron Fortress“ war direkt ein riesen Hit für das berühmte Wit Studio. Kazé Anime hat sich für die 12 Folgen lange Serie die Rechte gesichert und bringt die Serie aufgeteilt in 3 Volumes inklusiver Deutscher Synchro raus. Wir haben bereits Vol. 1 getestet und waren extrem begeistert von dem atemberaubenden Start. Inzwischen ist auch Volume 2 von „Kabaneri of the Iron Fortress“ auf Blu-ray erschienen. Selbstverständlich waren auch wir extrem neugierig, ob die Serie das extrem hohe Level halten kann und haben Volume 2 für euch getestet und können nun ganz genau davon berichten

Story:

Die Kabaneri Ikoma und Mumei werden immer noch von den Menschen im Zug angefeindet. Niemand traut den halb Mensch halb Kabane, schließlich ist die Bedrohung durch die menschenfressenden Kabane stets allgegenwärtig. Doch das Kriegsbeil wird vorerst begraben, weil der Zug, der Iron Fortress, dringend repariert werden muss, jedoch der nächste verlassene Bahnhof  nicht nur von jeder Menge Kabane besetzt ist, sondern dort auch ein riesiges Monster lebt. Werden sie heil aus der Situation rauskommen?

Kabaneri of the Iron Fortress: Vol. 2 2016 Serie Kritik Review News Film Shop kaufenEindruck:

Volume 2 enthält wie Volume 1 jeweils vier Folgen zu je 23 Minuten und ist durchgängig erzählt und das Wichtigste natürlich zuerst, ja, die Serie hat weiterhin ein extrem hohes Level, aber das von Volume 1 wird nicht mehr ganz gehalten, denn Volume 2 ist schon etwas gespalten.

Die Erzähl-Geschwindigkeit bleibt in den ersten beiden Folgen weiterhin extrem hoch, liefert aber gleichzeitig auch ruhige Momente, um so etwas über den Background von Ikoma und Mumei zu erfahren. Dadurch bekommen die Charaktere noch mal eine gehörige Portion Dramatik hinzu, sodass die nicht mehr nur die Coolness in Person sind, sondern man auch merkt, dass jeder für sich auch enorme Verluste erlitten hat und gebrochene Personen sind. Optisch sind die Charaktere eh eine Wucht. Die Zeichner haben in Sachen Charakter-Design sich regelrecht selbst übertroffen. Sowas kennt man sonst nur aus „Final Fantasy“.

Highlight ist natürlich weiterhin die Action, von der es nicht zu wenig gibt. Erneut muss gesagt werden, „Kabaneri of the Iron Fortress“ ist nichts für Kinder. Volume 2 ist weiterhin irre brutal, blutig und es nicht nur sinnloses Gekloppe. Dadurch, dass nun auch ein riesen

Kabaneri of the Iron Fortress: Vol. 2 2016 Serie Kritik Review News Film Shop kaufenMonster auftaucht, gab den Ganzen noch mal eine besondere Würze. Die Action selbst bleibt herausragend in Szene gesetzt und ist regelrecht ein Fest für die Augen. Die Spannung, die währenddessen gehalten wird, ist krass, man fiebert total mit und fragt sich, wer von den Charakteren wird diesen irren Trip überleben und wer nicht und gerade, als alles so ihren Höhepunkt erreicht, wird mit voller Kraft auf die Bremse getreten.

Nachdem man mehr oder weniger bis hier hin nahezu nur Action hatte, wird es in Folge 3 von Vol. 2 komplett rausgenommen. Nicht nur die Charaktere können so verschnaufen, sondern auch der Zuschauer, auch wenn es erst mal gewöhnungsbedürftig ist, dass nun auf einmal alles so friedlich ist und die Charaktere glücklich sind. Es sorgt dafür, dass man die Bedrohung komplett vergisst, zumal man auch durch Einführung neuer Charaktere abgelenkt ist, immerhin zeigen die dann noch in Folge 4 von Vol. 2 noch mal etwas Action, auch wenn das nicht annähernd so brachial ist, wie noch zu Anfang von Volume 2 oder von Volume 1, aber immerhin können sich so die neuen Charaktere mit viel Coolness beweisen, nur, um dann eine Power-Wendung einzuläuten, die einen als Zuschauer fast schon schockiert zurücklässt. Nichts erschien so, wie es war und man bleibt baff wie Ikoma zurück, wodurch das Warten auf Volume 3 und somit die letzten 4 Folgen verdammt schwer wird.

Kabaneri of the Iron Fortress: Vol. 2 2016 Serie Kritik Review News Film Shop kaufenBild:

Das Bild ist wie bei Volume 1 klasse, trotz vieler dunkler Szenen gibt es keinerlei Filmkorn. Das Bild ist wunderbar sauber, sehr scharf mit sehr guten Details. Die Farben sind hervorragend, sodass die tollen Animation wirklich in optischer Perfektion rüberkommen. Einzig bei einer Szene in Folge 4 gibt es durch eine Rückblende als Stilmittel leichtes Filmkorn. Kann man mögen wegen der Atmosphäre, muss man aber nicht.

Ton:

Der deutsche und der japanische Ton liegen in DTS-HD Master 2.0 vor. Beide tun sich in Sachen Klangqualität nicht viel. Raumklang gibt es nicht. Kraft ist aber bei beiden sehr gut da und die Details liegen im soliden Bereich. Rauschen war nicht zu hören. Sehr gut gelungen ist die deutsche Synchro, die Stimmen sind sehr gut gesprochen und man orientiert sich in Sachen Klangfarbe, gut ans Original.

Kabaneri of the Iron Fortress: Vol. 2 2016 Serie Kritik Review News Film Shop kaufenExtras:

  • Trailer
  • Credits

Das Bonusmaterial ist zwar komplett in HD aber halt nur das äußerste Minimum. Schade, dass es so wenig ist.

Fazit:

Nachdem die ersten zwei Folgen von Volume 2 richtig klasse sind und man das verdammt hohe Level, was Volume 1 vorgelegt hat, mehr als hält und die Charaktere wunderbar tolle Fassetten gewinnen, ist der Stilbruch in der zweiten Hälfte schon sehr gewöhnungsbedürftig. Da wird mal eben als Schlacht um Leben und Tod ohne große Hoffnung zu Friede, Freude Eierkuchen. Schon einen Tick zu schnell muss sagen, sodass es nicht mehr zu 100 % das Level von Volume 1 erhält, aber immer noch ohne Frage verdammt gute Folgen sind. Zumal der Cliffhanger zum Schluss mit brachialer Wendung kommt und einen geschockt und voller Erwartungen auf Volume 3 zurücklässt.

(Pierre Schulte)

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