Eigentlich wollte der titelgebende Protagonist in „John Henry“ seine kriminelle Vergangenheit hinter sich lassen. Als dann plötzlich zwei Flüchtlinge auftauchen, sieht er sich dazu gezwungen, sich mit seinem ehemaligen Bandenführer anzulegen.
„John Henry“ – das ist nicht nur der Titel eines für 2020 angekündigten Kinofilms, sondern zugleich ein Name, der vielen US-Amerikanern etwas sagt. So heißt ein Volksheld, dem sogar eine Ballade gewidmet wurde. Dabei lässt sich nicht vollends klären, ob es diese Person überhaupt gab. Gelebt haben soll Henry zwischen 1840 und 1870.
Mit diesem hat die Figur im Drama einiges gemeinsam: So zum Beispiel die dunkle Hautfarbe oder den gewaltigen Hammer als Wiedererkennungsmerkmal. Zudem avanciert auch Terry Crews als „John Henry“ zu einem Helden – wenngleich unter anderen Umständen. Die historische Figur war ein Bahnarbeiter. Der Legende nach bestand seine Aufgabe darin, Sprenglöcher für den Tunnelbau zu schlagen. Später übernahmen dampfgetriebene Hammer diese Aufgabe, doch Henry wollte beweisen, dass er es schneller konnte. Das gelang ihm offenbar auch, doch im Anschluss brach er laut der Erzählung tot zusammen.
Im anstehenden Film geht es darum, zwei Flüchtlinge zu schützen. Dabei gerät der Held in einen Konflikt mit seiner Vergangenheit. Die US-Kinos erreicht „John Henry“ schon am 24. Januar. Ob und wann das Drama hierzulande erscheint, ist bislang noch nicht bekannt. Aus diesem Grund müssen wir uns vorerst mit dem englischsprachigen Trailer begnügen.
Inhalt: John Henry (Terry Crews) wollte mit seinem gewalttätigen, früheren Leben als Bandenmitglied ein für alle Mal abschließen. Er ist ruhiger geworden und kümmert sich um seinen kranken Vater (Ken Foree) im südlichen Los Angeles. Eines Tages begegnen ihm zwei Immigranten. Sie befinden sich auf der Flucht vor seinem ehemaligen Bandenoberhaupt (Chris „Ludacris“ Bridges). Nun steht Henry vor der Frage: Greift er seine kriminelle Vergangenheit erneut auf, um den Fremden eine bessere Zukunft zu ermöglichen?
Ab 24. Januar in den US-Kinos.