Ein Kind wird geboren und braucht sofort ein Zuhause. Im Film „In sicheren Händen“ verfolgen die Zuschauer die Suche einer geeigneten Familie für den kleinen Theo. Zwar kam das Drama hierzulande nicht auf die Leinwand, dafür kann es jetzt allerdings für das Heimkino bestellt werden.
„Pupille“ – das ist der Originaltitel des Films „In sicheren Händen“. Die französisch-belgische Produktion erschien dort in diesem Frühjahr in den Kinos. Als im Februar zum 44. Mal die Verleihung des Filmpreises César in Paris stattfand, sicherte sich das Werk von Regisseurin Jeanne Herry zudem viel Aufmerksamkeit.
Gleich in sieben Kategorien war das emotionale Drama nominiert, darunter unter anderem als bester Film, für die beste Regie und Schauspielerin Élodie Bouchez durfte sich Hoffnungen als beste Hauptdarstellerin machen. Aussichten auf die Ehrung als bester Hauptdarsteller hatte außerdem Gilles Lellouche. Im September veröffentlicht Studiocanal „In sicheren Händen“ auf DVD. Interessenten haben wie üblich Gelegenheit zum Vorbestellen.
Inhalt: Kaum auf der Welt, wird der kleine Théo schon allein gelassen. Seine leibliche Mutter möchte ihn nicht und gibt ihn zur Adoption frei. Das Gesetz sieht vor, dass sie diese Entscheidung binnen zwei Monaten revidieren kann – das ändert jedoch nichts daran, dass die Kinderfürsorge und der Adoptionsdienst nach einer geeigneten Familie für das Neugeborene suchen müssen.
Zuständig dafür ist Jean (Gilles Lellouche) als vorübergehender Betreuer für den Kleinen, gemeinsam mit seiner Kollegin Karine (Sandrine Kiberlain). Schon bald werden sich ihre Wege mit der 41-jährigen Alice (Élodie Bouchez) kreuzen. Sie hätte gern eigene Kinder, kann aber selbst keine bekommen. Seit nunmehr zehn Jahren kämpft sie für ihren Wunsch. Ist sie die geeignete Mutter für Theo?