Menschliche Abgründe tun sich in „Midnighters“ auf. Der Schocker ist Ende Januar des kommenden Jahres auf DVD und Blu-ray erhältlich.
Das neue Jahr beginnen die meisten mit guten Vorsätzen oder im ungünstigsten Fall mit einem Kater von der zurückliegenden Silvestersause. Ganz anders startet ein Paar in „Midnighters“, einem Horrorfilm von Julius Ramsay. Fans der Serie „The Walking Dead“ wird dieser Name ein Begriff sein, denn hier fungierte er bereits als Regisseur.
Der hier vorgestellte Streifen ist jedoch sein Spielfilmdebüt. Rund drei Jahre hat er gemeinsam mit seinem Bruder Alston, der das Drehbuch beisteuerte, daran gearbeitet. Auf dem LA Film Festival 2017 feierte „Midnighters“ seine Weltpremiere. In die US-Kinos kam die Geschichte dann im März 2018. Hierzulande erreicht sie die Heimkinos am 05. Februar. Die Blu-ray wie auch die DVD sind dann im Handel erhältlich.
Die Ramsay-Brüder wollten einen Thriller erzählen, der in der realen Welt stattfindet und nichts Übernatürliches enthält. Durch Zufall stießen sie in der Vergangenheit auf einen Zeitungsartikel, der von einer jungen Frau erzählte. Sie fuhr Anfang der 2000er einen Obdachlosen mit ihrem Auto an. Er stürzte dabei durch ihre Windschutzscheibe. Obwohl sie als Krankenschwester arbeitete, leitete sie keine Hilfe ein. Stattdessen versteckte sie ihr Auto mitsamt dem Opfer in der Garage, wo es laut Polizei verblutete. Sie wurde für eine Haft von 50 Jahren und zehn weiteren Jahren für das Vernichten von Beweismitteln verurteilt, da sie noch einen Autositz verbrannte. Diese Begebenheit diente als Inspiration für „Midnighters“. Einen Trailer dazu gibt es am Ende dieses Artikels – aktuell leider nur in englischer Sprache.
Inhalt
Das sich in einer Krise befindende Ehepaar Lindsey (Alex Essoe) und Jeff Pittman (Dylan McTee) ist auf der Heimfahrt von einer Silvesterfeier. Für einen Moment sind sie unaufmerksam und überfahren dabei einen Mann. Sie wollen ihn ins Krankenhaus bringen, doch er stirbt auf dem Weg dorthin. Kurzerhand entschließen sie sich dazu, ihn vorerst zuhause unterzubringen – immerhin haben sie zu allem Überfluss beide auch noch Alkohol getrunken. Daheim wollen sie überlegen, wie sie aus dieser Situation wieder herauskommen. Bald stellt sich heraus, dass der Tote wohl doch nicht so tot ist, wie ursprünglich angenommen. Lindsey und Jeff stecken mitten in einem Strudel aus Lügen und Gewalt.
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