Ein verwitweter Vater zweier Töchter, die unterschiedlicher kaum sein könnten und jede mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen hat – das zeigt der Film „Glück ist was für Weicheier“, der seit dieser Woche im Kino zu sehen ist.
Viel Erfreuliches hält das Leben für den Bademeister Stefan Gabriel (Martin Wuttke) nicht bereit. Vor einem Jahr starb seine Frau bei einem Verkehrsunfall. In seiner Freizeit engagiert er sich als Sterbebegleiter. Seine beiden Töchter haben es ebenfalls nicht leicht. Die 12-jährige Jessica (Ella Frey) wird wegen ihrer Kurzhaarfrisur häufig für einen Jungen gehalten. Seit dem Tod ihrer Mutter entwickelt sie mehr und mehr Ticks. Ihre Socken müssen unbedingt auf identischer Höhe an den Waden sitzen. Außerdem meidet sie Unglückszahlen. Ihre merkwürdigen Eigenschaften haben dafür gesorgt, dass sie auf der Schule als Außenseiter gilt und viel Spott über sich ergehen lassen muss.
Das Mädchen wäre lieber wie ihre drei Jahre ältere Schwester Sabrina (Emilia Bernsdorf). Doch auch sie hat ihr eigenes Päckchen zu tragen. Sie leidet an einer Lungenkrankheit und trotzdem sie dadurch stark eingeschränkt ist, genießt sie ihr Leben so gut es geht. Allerdings verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand allmählich. Das ruft Jessica und ihre Strategie auf den Plan. Sie hat in einem alten Buch gelesen, wie eine Rettung möglich ist. Sabrina muss mit einem Jungen schlafen, dann überträgt sich die Krankheit auf ihn und sie wird wieder gesund. Ganz gleich, wie verrückt das Vorhaben ist, Jessica gibt sich alle Mühe, um ihrer Schwester zu helfen.
Seit diesem Donnerstag, den 7. Februar läuft „Glück ist was für Weicheier“ in den deutschen Kinos. Wer sich für den Film interessiert, kann sich von den Trailern darauf einstimmen lassen.