„GEFANGEN IM NETZ“ ist ein filmisches Experiment, dass am 24. Juni 2021 in den deutschen Kinos angelaufen ist.
„GEFANGEN IM NETZ“ (Original: „Caught in the Net”) wirft einen Blick auf das Tabuthema Missbrauch an Jugendlichen im Netzt. Denn manchmal reicht nur ein Klick und Jugendliche sind der massiven Bedrohung durch „Cyber Grooming“ in den digitalen Medien ausgesetzt. Dabei werden sie oft ausgenutzt. Die beiden Regisseure Barbora Chalupová und Vít Klusák starteten nun genau zu diesem Thema ein filmisches Experiment.
Was erwartet uns? Drei voll ausgebildete und noch sehr jung aussehende Schauspielerinnen (Tereza Těžká, Anežka Pithartová, Sabina Dlouhá), die natürlich alle schon Volljährig sind, drei eingerichtete Kinderzimmer, zehn Tage und 2.458 Männer mit völlig eindeutigen Absichten. Und so geben sich die drei Frauen als 12-jährige Mädchen aus, die aus ihren Kinderzimmern chatten. Die Kinderzimmer in „GEFANGEN IM NETZ“ sind natürlich in einem Filmstudio. Aufgespürt wurden sie durch Männer, die online nach jungen Mädels gezielt suchten und sie anschrieben und kontaktierten. Und das wirklich Schockierende daran, diese Männer fragten gezielt nach Sex, Fotos oder schickten Links zu Pornoseiten. Wenn die Mädchen nicht wollten oder spurten, versuchten sie es sogar mit Erpressung.
In dem Film „GEFANGEN IM NETZ“ begleitet der Zuschauer die drei Schauspielerinnen vom Casting an bis hin zum ersten Treffen mit den Männern, die sie kontaktiert haben. Begleitet von Kameras und einer umfassenden psychologischen sowie juristischen Betreuung, werden die Täter auf frischer Tat ertappt und so vom Jäger zum Gejagten. Im Nachbarland Tschechien war „GEFANGEN IM NETZ“ bereits mit 500.000 Kinozuschauern einer der erfolgreichsten Kinofilme des Jahres. Gezeigt wird „GEFANGEN IM NETZ“ in der Originalversion mit deutschen Untertiteln oder als Fassung mit deutschem Voice-over.
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