Den Zustand zwischen wach sein und Schlafen nennt man Trance, der durch verschiedene Techniken herbeigeführt werden kann. Das Unterbewusstsein wird aktiviert und zugänglicher. Äußere Reize werden reduziert oder komplett ausgeblendet und das Bewusstsein eingeschränkt. Man kann den Zustand durch Meditation, Hypnose, autogenes Training, Substanzeinnahmen und schamanische Techniken erreichen. Um Letzteres geht es in dem neuesten Film „Eine Größere Welt“ von Regisseurin Fabienne Berthaud, die die wahre Geschichte von Corine Sombrun: „Mein Leben mit den Schamanen“ (erschienen im Goldmann Verlag) aufgreift. Sombrun arbeitet heute mit angesehenen Neurologen und Hirnforschern zusammen, um die mentalen Mechanismen von Trancezuständen und ihre Wirkung auf den Menschen zu untersuchen.
Inhalt: Corine reist für ethnographische Tonaufnahmen in die abgelegene Steppenregion in der Mongolei. Während eines schamanischen Rituals fällt sie in einen Trancezustand, der ihr ungeheuer vorkommt. Die Schamanin Oyun meint aber dass sie weiter ausgebildet werden muss, da Corine eine seltene Gabe besitzt. Die hällt dies für übertrieben und reist zurück nach Frankreich. Aber die erlebten Dinge lassen sie nicht mehr los und so führt ihr Weg wieder zurück in die Mongolei wo sie sich auf eine spirituelle Reise begibt, die ihr Leben und ihre Sichtweise der europäischen Welt für immer verändern wird.
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