Der französische Komödienhit „Online für Anfänger“ startet am 21. Oktober 2021 bei uns in den Kinos.
Das für viele das Internet und seine Anwendungen noch immer ein Mysterium ist, scheint fast unvorstellbar. Doch so schnell wie sich die Online-Welt verändert, so schnell kommen manche nicht hinterher. So gibt es auch in der Generation unter 50 viele, die nicht ganz so up to date mit allem sind, wie sie es sein sollten, zumindest in den Augen ihrer Kinder und noch mehr in den Augen der großen Internet-Industrie, die uns mit allen Mitteln in dieser Welt gefangen halten will. Wer kein Internet hat, wer das oder jenes Portal nicht nutzt, wer nicht weiß, das „Die Cloud“ kein zuckerweißes Schäfchen am Himmel ist, der ist heutzutage recht schnell abgestempelt. Doch irgend wann hat man es auch mal satt, dass das eigene Leben durch riesige Konzerne in eine Richtung dirigiert werden soll.
Die Regisseure Benoît Delépine und Gustave Kervern haben sich dem Thema auf ihre ganz besondere Weise angenommen und mit „Online für Anfänger“ eine Komödie auf die Leinwand gebracht, die in Frankreich nicht nur großen Zuspruch bekam, sondern mit über 500.000 Besuchern einer der erfolgreichsten Filme im Jahr 2020 war. In Deutschland wurde der Film auf der Berlinale 2020 gezeigt und mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. Am 21. Oktober 2021 soll der Film jetzt auch für das breite Publikum in Deutschland zugänglich sein, denn dann startet der Film in den Kinos.
Das Autoren- und Regie-Duo Benoît Delépine und Gustave Kervern sind auch keine unbeschrieben Blätter. Mit „Online für Anfänger“ können sie bereits die neunte Kerbe in ihre gemeinsame Filmproduktionsklappe ritzen. Und ganz in ihrem Sinne sind sich die beiden auch wieder treu geblieben. So nehmen sie wirklich jeden aufs Korn, der sich ihnen in den Weg stellt, seien es Rentner, die für den Einkauf Kilometerweit fahren, nur um ein paar Cent zu sparen, Mega-Tech Firmen, die uns unsere Daten nicht zurück geben wollen oder vermeintlich kostenlose Nummern, die einen dann am Ende abzocken.
Inhalt
Marie, Christine und Bertrand sind drei liebenswerte Nachbarn, die jeder für sich so ihre Problemchen haben. So ist Marie geschieden und muss, um über die Runden zu kommen, ein paar Möbelstücke im Internet verkaufen. Als sie dann aber auch noch in einem Sex-Tape im Internet zu sehen ist, fürchtet sie um den Respekt ihres jugendlichen Sohnes, der das auf keinen Fall zu Gesicht bekommen soll. Bertrand hingegen hat sich in eine Callcenter-Agentin verliebt, oder besser gesagt in ihre Stimme, so dass er ihr keines ihrer sinnlosen Angebote abschlagen kann und seine Tochter wurde das Opfer von Cyber-Mobbing. Christine nutzt Uber als Einkommen, was sie von der Arbeitslosigkeit abhalten soll, doch durch ihren ganz speziellen Fahrstil in ihrem Kleinwagen, bekommt sie immer mehr schlechte Bewertungen, die sie so ganz und gar nicht gebrauchen kann. So schließen sich die drei zusammen und nehmen den Kampf gegen die Übermacht der sozialen Medien und Techgiganten auf!
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