Fight Night – Überleben ist alles – Blu-ray Review | Lighthouse Home Entertainment | 18.08.2020

Fight Night – Überleben ist alles 2019 Film Kaufen Shop News Trailer Kritik

Der Film “Fight Night – Überleben ist alles“ kam am 24. Juli 2020 auf DVD und Blu-ray in den Handel und hier das Review dazu:

Halbnackte Frauen, die unter Drogen gesetzt werden und sich dann halb totprügeln. Na, hab ich dein Interesse geweckt? Wenn nicht, dann brauchst du auch gar nicht weiterlesen, denn besser wird es nicht mehr. Wenn doch, dann lass dich von mir, in den folgenden Zeilen, warnen.

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Story:

Eine Gruppe talentierter Stripperinnen, angeführt von der Tänzerin Kiss (Natascha Hopkins), wollen ihren ordentlichen Umsatz gebührend feiern gehen. Nach einer durch-gefeierten Nacht wollen die Schönheiten noch einen gelungenen Abschluss. Da kommt ihnen ein Gutschein für eine exklusive Weinprobe mit anschließender Wildpark Besichtigung ganz gelegen. Ihr „Ausflug“ beginnt ganz ordentlich und der erste Wein fließt in ihre Münder. Doch als die Party im vollen Gange und der Abend am Höhepunkt angekommen ist, kommt der ganz edle Tropfen, vermischt mit besinnungsraubenden Drogen, ins Spiel. Die Feierbiester werden dadurch ausgeknockt und als sie wieder zu sich kommen, ist die wilde Party längst vorbei. Denn anstatt ihrer Kater zu Hause auszukurieren, erwachen sie in den Fängen des skrupellosen Special-Forces Veteran Gibson (Rob Wagner). Völlig desillusioniert und ohne eigenen Willen sind sie seinen Befehlen hilflos ausgeliefert. Ihnen wurde ein Serum verabreicht, welches sie zu wilden Kampfmaschinen werden lässt, ohne eigenen Willen und ihre ureigensten Instinkte weckt. Sie werden zu Killermaschinen, die gegeneinander antreten müssen. Ein albtraumhafter Kampf ums Überleben beginnt…

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Meinung und Wertung:

Es gibt des Öfteren solche Filme, bei denen man sich denkt, warum wurde dieser Schund produziert? Oder, was haben sich die Macher dabei nur gedacht? In diese Kategorie fällt „Fight Night“ und auch sonst ist der Streifen mehr schlecht als recht geraten. Der Film beginnt mit recht amateurhaften Tanzeinlagen, die dem Zuschauer Erotik vorgaukeln sollen. Dazu werden unzählige Filter und Lichtspiele sowie schnelle Close Ups eingesetzt, die die dürftige Tanzeinlage gut aussehen lassen. Regisseur Dallas King („Ink & Rain“) zieht hierbei alle Register und somit ist diese Anfangs-Szene auch das einzige „Prunkstück“ vom ganzen Film.

Die Inhaltsangabe und der Trailer versprechen zwar eine Mischung aus Sex und harten Kämpfen, nur leider ist beides nur sehr dürftig vertreten. Somit gibt es keine nackte Haut, kein Sex und die Kämpfe sind nicht sonderlich gut choreografiert, sondern sind ausschließlich peinlich geraten. Die Kampf-Szenen werden durch Zeitlupenoptik und fraglichem Sounddesign vollkommen zerstört, noch dazu sind die Fights amateurhaft choreografiert. Die Kämpfe sind weder spannend, optisch berauschend oder ein Mehrwert für den Film. Sie sollten zwar das Herzstück von „Fight Night“ sein, doch sind sie der größte Schandfleck, in einem sowieso schon unterirdischen Film. Nach Logik oder einer durchdachten Story sollte man übrigens auch nicht Ausschau halten, da würde man nur daran verzweifeln. Hier konnte mich nicht mal das Setting überzeugen und die gecasteten Schauspieler reihen sich nahtlos in das schlechte Gesamtbild mit ein.

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Die doch sehr ansehnlichen Darsteller, egal ob männlich oder weiblich, können zu keinem Zeitpunkt überzeugen. Ihr Schauspiel ist hölzern, ja fast stümperhaft und sie schaffen es nicht, ehrliche Emotionen zu generieren.
Die Dialoge, die sie von sich geben sind, mehr als fremdschämend geschrieben und eben auch genauso vorgetragen. Gut aussehen ist eben nicht alles und ein gut geschriebenes Drehbuch fällt eben auch nicht mal so vom Himmel. „Fight Night“ ist leider in jeder Hinsicht ein kompletter Totalausfall. Sorry, keine Empfehlung von mir!

Fazit:

Eine wilde, schlecht geschnittene Männerfantasie ohne Sinn und Verstand. An „Fight Night“ ist wirklich nichts gelungen. Ich würde gerne versöhnlicher mit meinen Worten umgehen, doch leider fand ich keinen einzigen Grund hier irgendetwas positiv hervorzuheben. Die Darsteller agieren allesamt hölzern, die Inszenierung ist zum Fremdschämen und die Story ist einfallslos spannungsarm.

Bild:

Das Bild der Blu-ray ist stechend scharf und liegt hier im 2,39:1 (1080p) vor. Der Schwarzwert ist gelungen, hätte aber gern noch etwas dunkler ausfallen dürfen. Der Kontrast ist gut eingestellt und die Farbgebung strahlend unauffällig. Gute Qualität.

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Ton:

Das Tonformat in Deutsch und Englisch ist DTS-HD Master Audio 5.1. Der Ton wäre nicht schlecht, der Raumklang ist gut, die Dialoge sind gut verständlich, nur das miserable Sounddesign und die herzlose Synchronisation mache selbst den besten Klang zu nichte.

Extras:

– – –

Danke für Eure Aufmerksamkeit und danke für Eure Lesezeit.

(Thomas P. Groh)

© Bilder, Trailer und Medium zur Verfügung gestellt von Lighthouse Home Entertainment – Alle Rechte vorbehalten.

Bewertungen: 4.6 / 5. 621

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