Eine Gruppe von Menschen mit Behinderung als Schwarzgeld-Schmuggler – ja, ganz richtig gelesen. Wer sich das noch nicht so richtig vorstellen kann, sollte sich unbedingt den 21. März 2019 vormerken. Dann startet die Komödie „Die Goldfische“ in den Kinos und begeistert mit einem Ensemble renommierter deutscher Schauspieler.
Die Zeit und das Finanzamt saßen ihm im Nacken. Er war auf einem Termin in die Schweiz, doch ein Stau hielt ihn auf. Kurzerhand wählte der Portfolio-Manager Oliver (Tom Schilling) die Gegenspur, um das Warten abzukürzen – mit verheerenden Folgen. Als er wieder aufwacht, muss er die Diagnose Querschnittlähmung verarbeiten. Drei Monate in der Reha sollen ihn auf das Leben vorbereiten, dass ihm bevorsteht. Dieses „Behindertengefängnis“ will Oliver schleunigst wieder verlassen, denn nicht einmal die Internetverbindung taugt etwas.
Als er sich auf die Suche nach einem besseren WLAN-Signal begibt, trifft er auf eine Behinderten-WG, die schräger nicht sein könnte. Zur „Goldfisch-Gruppe“ gehören zwei Autisten, die blinde Zynikerin Magda (Birgit Minichmayr), der durch seinen Schutzhelm auffallende, stumme Michi (Jan Henrik Stahlberg), der 80ies-Pop-Liebhaber Rainman (Axel Stein) und Franzi (Luisa Wöllisch), ein selbstbewusstes Mädchen mit Down-Syndrom. Betreut wird die Gruppe von Laura (Jella Haase) und Eddy (Kida Khodr Ramadan). Die Zwei sind grundverschieden. Während Laura alles dafür tut, ihren Job gut zu machen, hasst Eddy seine Arbeit als Heilerziehungspfleger.
Den im Rollstuhl sitzenden Oliver treibt vor allem eine Frage um: Wie gelangt er an sein Schweizer Schließfach, in dem sein steuerfrei beiseite geschafftes Vermögen auf ihn wartet? Die zündende Idee kommt ihm schließlich in den Sinn. Eine Behindertengruppe in einem Kleinbus dürfte doch niemand kontrollieren wollen. Zeit, für einen Ausflug in die Schweiz. Was die Komödie alles zu bieten hat, zeigt der ganz aktuell veröffentlichte, erste Trailer.
Ab 21. März 2019 im Kino