Der Film „Enfant Terrible“ läuft am heutigen 1. Oktober 2020 in den deutschen Kinos an und kann schon jetzt für den vorläufigen Release am 16. April 2021 auf Blu-ray und DVD vorbestellt werden.
Rainer Werner Fassbinder, der jetzt am 31. Mai 2020 75 Jahre geworden wäre, war ein beeindruckender Mensch. Facettenreich, provokativ und exzentrisch, dass alles machte ihn zu einem genialen Filmemacher. Regisseurs Oskar Roehler hat großes vollbracht, denn mit „Enfant Terrible“ schaffte er es, das Fassbinderische Universum in einen Film zu packen und dem Leben und Streben dieses Ausnahme-Filmmachers auf die Leinwand zu bringen. Am 01. Oktober 2020 startet „Enfant Terrible“ in den deutschen Kinos.
Rainer Werner Fassbinder war ein deutscher Schauspieler, Filmemacher Drehbuchautor und Allrounder im Filmgeschäft, der dank seiner Arbeitswut und seiner unheimlich schnellen Arbeitsweise zu seinen Lebzeiten ein äußerst produktiver Filmemacher war. Regisseurs Oskar Roehler schaffte es nun in seiner Biografie „Enfant Terrible“ mit einer kunstvollen Farb- und Lichtdramaturgie und außergewöhnlichen Kulissen dem Zuschauer einen Einblick in das Leben und Schaffen dieses außergewöhnlichen Mannes, der mit nur 37 Jahren verstarb, zu verschaffen und episodenhaft aus dem Leben Fassbinders zu erzählen. Dabei konnte es sich voll und ganz auf Oliver Masucci verlassen, der mit einer Hingabe die Rolle des Rainer Werner Fassbinders übernahm, die einem das Gefühl geben – DAS ist Fassbinder, den wir da auf der Leinwand sehen.
Inhalt
Rainer Werner Fassbinder stürmte als 22-jähriger im Jahr 1967 die Bühne des Antitheaters in München. Er riss kurzer Hand die Inszenierung an sich und schockte damit das Publikum. Da ahnte noch keiner der Anwesenden, dass dieser junge Mann einmal zu den größten und bedeutendsten Filmemachern Deutschlands gehören würde. Fassbinder war sehr anspruchsvoll an sich selbst und an andere. Schnell versammelte er Schauspieler, Selbstdarsteller und Liebhaber um sich herum und drehte Filme wie am Fließband, die auch noch für viel Aufsehen bei den Festivals in Berlin und Cannes sorgten. Eins konnte man Fassbinder nicht absprechen – er polarisierte wie kein Zweiter und dass in jedem Bereich, beruflich wie privat. Doch dieses Tempo, die Drogen und diese Intensität seines beruflichen Daseins forderten natürlich auch ihren Preis und so verwundert es nicht, dass es schon bald erste Opfer gab.
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