Das Familienleben von Vera und Wolf gerät mit einem Mal durcheinander und plötzlich wird alles infrage gestellt, was bislang Bestand hatte. Doch dafür kennt der Kinofilm „Eine Million Minuten“ eine Antwort.
„Eine Million Minuten“ ist keine neue Idee für einen spannenden Filmtitel, sondern wurde von einem Roman von Wolf Küper übernommen. Dessen Buch „Eine Million Minuten: Wie ich meiner Tochter einen Wunsch erfüllte und wir das Glück fanden“ diente als Vorlage für die Dramakomödie, die an diesem Donnerstag ihre Kinopremiere feiert.
Verantwortlich zeichnet für das Projekt Christopher Doll, der bei der Adaption des Drehbuchs mitgewirkt und Regie geführt hat. Gleichzeitig tritt Doll auch noch als Produzent auf. Erstmals vorgeführt wurde „Eine Million Minuten“ erst vor wenigen Tagen, am 23. Januar im Berliner Zoo Palast. Die beiden Hauptfiguren verkörpern Karoline Herfurth und Tom Schilling. Es ist nicht der erste Film, für den sie gemeinsam vor der Kamera stehen. Schon 2000 drehten sie gemeinsam „Crazy“ von Hans-Christian Schmid.
Inhalt: Eigentlich läuft das Familienleben von Vera (Karoline Herfurth) und Wolf (Tom Schilling) in geregelten Bahnen. Sie haben mit dem einjährigen Simon (Piet Levi Busch) und der fünfjährigen Nina (Pola Friedrichs) zwei liebenswerte Kinder und eine schöne Wohnung in Berlin. Doch so perfekt das von außen auch wirken mag, so wenig familienorientiert ist dieses Konstrukt. Die Balance zwischen Job, Karriere und Familie zu halten, fällt schwer.
Und so bleibt es nicht aus, dass es zu immer mehr Spannungen zwischen Vera und Wolf kommt. Eines Tages wird festgestellt, dass Tochter Nina eine Störung der Feinmotorik und der Koordination hat. Diese Erkenntnis wirft das bisherige Familienmodell über den Haufen. Daraufhin äußert Nina den Wunsch, eine Million Minuten gemeinsam zu verbringen und dabei nur schöne Dinge zu erleben. Das führt bei Vater Wolf zu einem Umdenken. Er stellt seine Karriere in den Hintergrund und entscheidet sich dazu, 694 Tage, also insgesamt eine Million Minuten mit seiner Familie zu verbringen. Wo sie diese Zeit verbringen, entscheidet ihre Tochter. Ihre Tour führt sie zuerst nach Thailand und im Anschluss nach Island. Es wird die Reise ihres Lebens, denn von Traditionen und alten Denkmustern bis hin zu ihren Normen hinterfragen sie alles.
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Ab 1. Februar im Kino.