Die eigene Tochter kämpft ums Überleben, weil ihr Herz nicht richtig arbeitet. Sie wartet auf ein passendes Spenderherz, bis ihr Vater selbst handelt. Wie weit dürfen die Eltern gehen, um ihr Kind zu retten? Diese Frage stellt das Drama „Das Leben meiner Tochter“. Ein erster Trailer stimmt auf den Filmstart im Juni ein.
Gerade einmal acht Jahre ist Jana (Maggie Valentina Salomon) alt, als plötzlich wie aus dem Nichts ihr Herz im Familienurlaub stehenbleibt. Der herbeigerufene Notarzt kann sie gerade noch rechtzeitig wiederbeleben. Der Schock bei den Eltern Micha (Christoph Bach) und Natalie Faber (Alwara Höfels) sitzt tief. Noch schlimmer fällt die anschließend gestellte Diagnose aus: Ihre Tochter ist schwer herzkrank. Damit sie weiterleben kann, braucht sie ein Spenderherz.
Bis dieses gefunden ist, muss sie an ein Herzunterstützungssystem angeschlossen werden, das die Größe eines Kühlschranks hat. Außerdem bleibt sie im Krankenhaus, wo sie unter ständiger Beobachtung steht. Für die Eltern ist die Situation belastend, wenngleich sie sich allmählich damit arrangieren. Wochen und Monate des Bangens verstreichen und es gibt keine Neuigkeiten. Die Geduld schwindet und mit ihr das Vertrauen in das Gesundheitssystem. Vater Micha hat die Ungewissheit nach einem Jahr schließlich satt.
Er entscheidet sich dazu, einen Organhändler zu kontaktieren. Wenn es auf gewöhnlichem Wege aussichtslos erscheint, dann versucht er auf illegale Art das Leben seiner Tochter zu retten – zumal sich Janas Gesundheitszustand merklich verschlechtert. Gegen den Willen seiner Frau Natalie und trotz aller Warnungen der Ärzte ergreift Micha selbst die Initiative. Gemeinsam mit seiner Tochter macht er sich auf nach Rumänien. Damit riskiert er seine Ehe und die Existenz seiner Firma. Gleichzeitig läuft er Gefahr, im Gefängnis zu landen.
Ab 6. Juni im Kino.