Heute wurde mitgeteilt das Villeneuves „Dune“ der Wüstenplanet um satte acht Monate verschoben wird, doch jetzt wurde bekannt, dass im gleichen Zuge noch mehr Titel dieses Schicksal teilen werden.
Für Fans von Frank Herberts Buchreihe, die bereits sehnsüchtig auf Denis Villeneuves Verfilmung der Wüstenplaneten Bücher namens Dune warten, ist es heut ein trauriger Tag. Wie Warner Bros. nun mitteilte, wird der ursprüngliche Kinostart vom 18. Dezember 2020 auf den 01. Oktober 2021 verschoben.
Wie wir soeben erfahren haben wird „Dune“ nicht der einzige Titel sein, den dieses Schicksal trifft und es wird erneut zu einer wahren Verschiebungswelle kommen. Der für den 01. Oktober 2021 angekündigte „The Batman“ Film wird nun auf den 04. März 2022 verschoben. Die mit Spannung erwartete Fortsetzung der „Matrix Trilogie“, „Matrix 4“ wird demnach erneut verschoben und kommt statt am 22. Dezember 2021 jetzt erst am 01. April 2022 in die Kinos.
Einer der Titel bei man die Verschiebung schon vor Corona gewohnt war, ist Andy Muschiettis „The Flash“. Der ist nun vom 03. Juni 2022 auf den 04. November 2022 verlegt worden. Auch David Sandbergs „Shazam 2“ muss nun weichen und kommt statt im Jahr 2022, aktuell erst am 02. Juni 2023 in die Kinos. Und Dwayne Johnsons „Black Adam“ wurde nun vorläufig ganz aus den Veröffentlichungslisten gestrichen. Somit kann man davon ausgehen, dass „Black Adam“ nicht vor 2023 sein Debüt feiern wird.
Aktuell scheint nur „Wonder Woman 1984“ sein Premierendatum am 23. Dezember diesen Jahres zu halten. Sollte sich die Lage aber wieder immens verschärfen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Warner Bros. auch diesen Titel eine weitere Zwangsverschiebung verpasst.
Bei all den verschobenen und abgesagten Kinostartdaten stellt sich jedoch eine ebenso wichtige Frage: wie viele Kinos werden diese Durststrecke überleben? Es ist ein Teufelskreis. Während die Studios fertige Produkte haben, sind die Kinobetreiber nicht in der Lage, ihre Lichtspielhäuser zu bespielen. Entweder aufgrund der Verschiebungen oder der Pandemie. Steigen die Infektionszahlen, gehen die Verleiher in die Verlängerung. In beiden Fällen befinden sich die Kinobesitzer in der Zwickmühle. So bleibt zu befürchten, dass der einstmals vorhergesagte Wandel in der filmischen Unterhaltungsbranche, wohl eher früher als später eintritt und Streamingdienste immer mehr an Bedeutung gewinnen werden. Was für den Cineasten ein grauenvoller Gedanke, wird für den Kinobetreiber zu einer existenziellen Frage!
Was haltet ihr von den aktuellen Verschiebungen und wie seht ihr die Zukunft des Kinos? Schreibt es uns doch gleich in die Kommentare und diskutiert mit uns darüber in unserem Forum.
Quelle: deadline.com
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