„Die rote Kapelle“ – Das verdrängte Widerstandsnetz, steuert einen Kinostart am 26. August 2021 an. Einen ersten Trailer der Dokumentation gibt es bereits.
In Nazideutschland war „Die rote Kapelle“ eine der wichtigsten Widerstandsnetze. Doch ihr Andenken wurde nach dem Krieg in großem Stil verfälscht und auch in der später folgenden deutsch/deutschen Aufarbeitung durch zwei Filmproduktionen, wurde die Gruppe zu Propagandazwecken instrumentalisiert. So wurde in der ehemaligen BRD die „Die rote Kapelle“ in der 7-teiligen ARD Verfilmung als kommunistisches Spionagenetzwerk diskreditiert und in der DDR durch einen Spielfilm als heroische Widerstandsgruppe dargestellt. Beide Seiten zeigten allerdings nur die habe Wahrheit und erst durch das Zusammenführen beider Versionen der Wahrheit, bzw. die Untermauerung durch tatsächlich vorhandene Beweise, entstand ein umfassendes und tiefgründiges Bild davon, was und wer „Die rote Kapelle“ wirklich war und was sie erreichen wollte und konnte.
Uraufgeführt wurde „Die rote Kapelle“ bereits beim Human Rights Filmfestival in Tel Aviv. Die Regie und das Drehbuch wurde von Regisseur Carl-Ludwig Rettinger übernommen. Teilweise stammen die darin enthaltenen Szenen aus den zwei Verfilmungen „DIE ROTE KAPELLE“, eine mehrteilige deutsch-französische Produktion, und dem DEFA Spielfilm „KLK RUFT PTX – DIE ROTE KAPELLE“ aus der ehemaligen DDR. In Deutschland kann man sich schon jetzt den 26. August 2021 als Geschichtsstunde im Kalender rot markieren, denn dann startet die Dokumentation „Die rote Kapelle“ in den Kinos.
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