Das deutsche Drama „Die Geschichte einer Familie“ ist seit heute in den Lichtspielhäusern zu sehen.
Karsten Dahlem feiert mit „Die Geschichte einer Familie“ ein erfolgreiches Spielfilmdebüt. Er verfasste zunächst das Drehbuch und nahm im Anschluss auf dem Regiestuhl Platz. Dafür erhielt der 48-Jährige den Hofer Goldpreis der Friedrich-Baur-Stiftung. In der Jurybegründung hieß es: „Die Geschichte einer Familie“ ist ein dunkles brillantes Kaleidoskop aus Schmerz und Verdrängung, in einem ständigen Wechsel aus Explosionen und Implosionen“. Hauptdarstellerin Anna-Maria Mühe bekam für ihre Hauptrolle im Drama den Bayerischen Filmpreis 2023.
Inhalt: Stuntfahrerin Chrissi (Anna-Maria Mühe) genießt internationales Ansehen in der Branche. Dank dieser Arbeit hat sie die Möglichkeit, verschiedene Länder zu bereisen und Neues kennenzulernen. Doch dann der Schock: Jäh reißt sie ein Unfall aus diesem vermeintlich perfekten Leben. Chrissi landet im Rollstuhl und muss daraufhin wieder in ihr Elternhaus einziehen. Dort wohnt ihr Vater Werner (Michael Wittenborn). Er hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Nachdem er den Job als Polizist verlor, versucht er den Schmerz mit Alkohol zu betäuben.
Für Chrissi ist die Rückkehr zugleich eine Begegnung mit der Vergangenheit, die verdrängte Erinnerungen zurückbringt. Werner weiß nicht, wie er ihr helfen soll. Seine Idee: Er bietet Chrissi Geld an, um ihr eine Zukunft außerhalb Deutschlands zu ermöglichen. Doch mit diesem Vorschlag erlebt das Vater-Tochter-Verhältnis noch größere Spannungen als ohnehin schon.
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Ab heute im Kino.