Basierend auf dem 2013 veröffentlichten und 2014 ausgezeichneten Roman „The Goldfinch“ erscheint im September die dazugehörige Verfilmung mit dem Titel „Der Distelfink“. Dazu ging aktuell der erste Trailer online.
Donna Tartt ist die Autorin des Romans „The Golfinch“, der 2013 erschien und im Folgejahr mit dem renommierten Pulitzer-Preis in der Kategorie Fiktion geehrt wurde. Ihr gab ein Gemälde von Carel Fabritius, einem Schüler des berühmten Malers Rembrandt, Anlass für die Geschichte. Das Bild entstand bereits 1654. Am 12. Oktober des gleichen Jahres detonierte ein Schwarzpulver-Lager in der niederländischen Stadt Derft. Infolgedessen wurde nahezu das gesamte Lebenswerk von Fabritius zerstört und er selbst starb bei der Explosion.
Nun kündigt sich also „Der Distelfink“ für den Kinostart an. Am 12. September läuft das Drama von Regisseur John Crowley an, der unter anderem auch für „Brooklyn – Eine Liebe zwischen zwei Welten“ bekannt ist. Die Dreharbeiten zum Film fanden in Amsterdam, New Mexico und in New York statt.
Inhalt: Gerade einmal 13 Jahre ist Theodore Decker (Oakes Fegley) alt, als er seine Mutter Audrey (Hailey Twist) verliert. Er war mit ihr gemeinsam im New Yorker Metropolitan Museum of Art, um eine Ausstellung niederländischer Meister zu besuchen. Zu diesem Zeitpunkt lassen Terroristen eine Bombe im Gebäude detonieren. Seine Mutter stirbt, während er lebend entkommt. Aus den Trümmern nimmt er eines der Gemälde mit, das ihm ein alter Mann in die Hand drückt. Es trägt den Titel „Der Distelfink“ und war das Lieblingsbild seiner Mutter.
Da sie ihn allein aufgezogen hatte, kommt er nun zunächst bei den wohlhabenden Barbours unter, damit er nicht in eine Pflegefamilie wechseln muss. Als er das Antiquariat „Hobart & Blackwell“ aufsucht, begegnet er Hobie (Jeffrey Wright) – er ist der Geschäftspartner des fremden Mannes, der ihm das Gemälde nach der Explosion gab. Mit dem Antiquariatsbesitzer baut er eine Freundschaft auf, Hobi entwickelt sich zur väterlichen Identifikationsfigur.
Unerwartet taucht plötzlich Theos leiblicher Vater auf, der seit einiger Zeit der Alkoholsucht verfallen ist. Er nimmt seinen Jungen mit nach Las Vegas, der dort den Ukrainer Boris (Finn Wolfhard) kennenlernt und mit ihm gemeinsam in die Kriminalität und den Drogenkonsum abdriftet. Der erwachsen werdende Theo (Ansel Elgort) sehnt sich immer wieder nach einem Stück Hoffnung, das er sich zurückholen möchte – es ist „Der Distelfink“.
Ab 12. September im Kino.