Der Film „Billionaire Boys Club“ basiert auf einer wahren Geschichte. Eine Gruppe junger Männer plant Anfang der 1980er-Jahre, schnell reich zu werden. Das Vorhaben scheitert und ufert schließlich in einem Mord aus. Im September erscheinen die DVD und Blu-ray.
„Billionaire Boys Club“ nimmt sich nicht nur wahre Begebenheiten zum Anlass, es ist auch in anderer Hinsicht ein besonderer Film. Nicht wenige behaupten, es könnte der letzte Streifen mit Schauspieler Kevin Spacey sein. Seit den Missbrauchsvorwürfen hat er einen schweren Stand in der Filmszene. Die Dreharbeiten fanden bereits im Jahr 2015 statt und damit noch bevor die Beschuldigungen publik wurden.
Basis für die Geschichte ist ein anderer Skandal, der sich schon deutlich früher ereignete: Anfang der 1980er-Jahre sorgte Joe Hunt für Schlagzeilen in den USA. So wie der Filmtitel lautet, hieß auch eine von ihm gegründete Initiative, hinter der ein gigantisches Schneeballsystem steckte. Die Betrugsmasche wurde aufgedeckt, als das Geld ausging. Hunt beging daraufhin einen Mord an seinem besten Freund und Berater, doch dessen Leiche tauchte nie auf. In den USA kam „Billionaire Boys Club“ im vergangenen Jahr in die Kinos. Hierzulande schafft es der Thriller zwar nicht auf die Leinwand, doch dafür ist er ab dem 13. September auf Blu-ray und DVD verfügbar. Vorbestellungen sind bereits möglich.
Inhalt: Joe Hunt (Ansel Elgort) stammt aus einfachen Verhältnissen, gilt allerdings als Finanzgenie. Anfang der 80er-Jahre in Los Angeles gründet er mit Partnern den „Billionaire Boys Club“, um das ganz große Geld zu verdienen. Mit betrügerischen Investitionen soll sich insbesondere ihr eigener Reichtum mehren. Hunts Freund Dean Karny (Taron Eagerton), ein Tennisprofi, stellt zunächst den Kontakt zu Ron Levin (Kevin Spacey) her. Dessen Hilfe ist nötig, um den Plan in die Tat umzusetzen. Und siehe da: Das Vorhaben geht auf und alle Mitglieder führen ein Leben auf der Überholspur. Das ändert sich rasch, als der Geldfluss versiegt und die ersten Ungereimtheiten zu Tage treten. Hunt sieht nur noch eine Lösung: Levin muss beseitigt werden – koste es, was es wolle.