Borderlands: Game of the Year Edition – PS4 Review | Gearbox – 2K

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Borderlands Review Cover NeuNachdem 2K Games und Gearbox Software erst vor kurzem „Borderlands 3“ angekündigt haben sind die sozialen Medien regelrecht explodiert. Um Fans die Wartezeit bis zum September zu verkürzen gibt es nun nicht nur ein kostenloses Ultra HD Upgrade für die Handsome Collection von Borderlands, sondern auch die definitive Version vom ersten Borderlands aus 2009 und das sogar erstmalig auf der aktuellen Konsolen Generation!

Borderlands Review Szenenbild002Aber was ist alles neu? Wer denkt, dass die „Borderlands: Game of the Year Edition“ nur rein visuell überarbeitet wurde irrt sich. Denn zusätzlich zum UHD + HDR Support wurden auch einige essentielle Dinge im Spiel verändert. Es gibt eine neue Mini-Map im „Borderlands 2“ Stil, das Inventarsystem wurde verbessert und bietet nun Komfortfunktionen. Gegenstände wie Munition, Geld oder Gesundheit werden nun automatisch aufgesammelt. Das SHiFT player rewards Programm wurde ins Spiel integriert, neue legendäre Waffen wurden ins Spiel eingebaut, es gibt nun die Option euren Kammer-Jäger nach euren Wünschen kosmetisch zu verändern. Bestehenden Charakterdaten können, innerhalb einer Konsolenfamilie, in die „Borderlands: Game of the Year Edition“ importiert werden. Zu guter Letzt wurde noch der finale Bosskampf dem Feedback der Fans abgestimmt und wird dadurch herausfordernder.

Damit es nach dem Durchspielen von Borderlands (rund 40 Stunden Spielzeit) nicht langweilig wird, beinhaltet die „Game of the Year Edition“ auch alle 4 DLCs. Completionists kommen so auf gut 90 Stunden Spielzeit. Ein riesen Umfang.

Borderlands Review Szenenbild001Wie spielt sich die definitive Version von Borderlands? In einigen Spielstunden auf der PS4pro haben wir das Spiel genauer unter die Lupe genommen. Aufgrund der zeitlosen Cel Shading Optik sah das Spiel bereits auf der PS3 schon sehr gut aus, zog aber im Direktvergleich mit einem PC klar den Kürzeren. Jetzt schaut das Ganze schon ganz anders aus. Butterweiche 60 fps bei einer Auflösung von 3840 × 2160 inklusive detaillierterer Texturen heben das Ur-Borderlands für Konsolenspieler in eine andere Liga. Hinzu kommen stimmige Licht und Schatteneffekte. Auf der PS4Pro muss man sich aktuell jedoch mit permanentem Screen-Tearing herumärgern, eine Sache, die hoffentlich in Kürze per Patch behoben wird.

Musikalisch untermalt wird Borderlands von einem stimmigen Ambient Soundtrack der vielseitigen Tracks von bekannten Komponisten der Branche wie Jesper Kyd, Raison Varner, Sascha Dikiciyan, Cris Velasco und Tim Larkin bietet und sich dynamisch zur jeweiligen Spielsituation verhält. Sehr gut gelungen sind die Surround-Effekte, die gesamte Soundkulisse und die Sprachausgabe.

Borderlands Review Szenenbild003Fazit: Die Borderlands: Game of the Year Edition beweist eindrucksvoll, dass Borderlands neben einem spitzen FPS/RPG-Hybrid auch einer der besten Loot-Shooter ist und auch bleibt. Die technische Umsetzung auf die aktuelle Konsolengeneration ist mehr als gelungen und steigert die Vorfreude auf „Borderlands 3“ enorm. Wer die Wahl hat zwischen „Borderlands 2“ und „Borderlands 1“ und keinen Wert auf die zusammenhängende Geschichte legt, sollte zum zweiten Teil greifen, da dieser in allen Belangen noch besser und runder ist. Dennoch liegt Teil 1 nun in der ultimativen Version, vor die man bedenkenlos weiterempfehlen kann.

Pro:

  • zeitloser Look
  • gutes Gameplay
  • tonnenweise Waffen
  • Ultra HD und HDR Support
  • guter Multiplayer
  • riesen Umfang

Contra:

  • ausbaufähige Story
  • viele Textfenster
  • Screen-Tearing

(Björn Cuber)

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