Biopics von Musikstars sind in den vergangenen Jahren einige erschienen. Doch keines zeigt den Künstler auf so ungewöhnliche Weise wie „Better Man – Die Robbie Williams Story“.
Es gehört schon ein gehöriges Maß an Selbstironie dazu, sich selbst in der Rolle eines Schimpansen verkörpern zu lassen. Diesen Mut hat Robbie Williams unter Beweis gestellt und das Ergebnis ist gleich im neuen Jahr in unseren Kinos zu sehen. Seine bisherige Lebensgeschichte wird auf diese unkonventionelle Weise erzählt, auch wenn er zu den größten Popstars auf dem Globus gehört.
Die primitive Sicht auf sich selbst kann viele Gründe haben. Der 1974 im englischen Stoke-on-Trend geborene unsichere Junge wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Trotzdem träumte er insgeheim vom Ruhm, der ihn schon bald ereilen sollte: Im Alter von 16 Jahren gelingt ihm bereits der Durchbruch mit der Boyband „Take That“. Mit dem Erfolg kommen auch die Selbstzweifel, die in durch die 1990er und 2000er-Jahre begleiten. Er verfällt den Drogen, was für manchen Absturz und manche Krise sorgt. Kann er diesen Irrweg beenden und sich seinen Dämonen stellen?
Realisiert wurde „Better Man – Die Robbie Williams Story“ von Michael Gracey. Der Regisseur hat schon eine Reihe Filme mit musikalischem Hintergrund auf die Leinwand gebracht. Dazu gehören unter anderem die Doku „Pink: All I Know So Far“ und das Musical „Greatest Showman“, während er für „Rocketman“ der verantwortliche Produzent war.
„Better Man – Die Robbie Williams Story“ versteht sich als ein satirisches Musical, das drei Dekaden im Leben des britischen Künstlers beleuchtet. Er selbst ist es, der dem Schimpansen seine Stimme leiht. Dieser wurde computeranimiert, wofür die Effektschmiede Wētā FX verantwortlich zeichnet – sie ist in der Branche ein etablierter Name, da sie schon Gollum in der „Herr-der-Ringe“-Trilogie zum Leben erweckten. Mit Schimpansen sind sie ebenfalls vertraut, da sie Caesar in „Planet der Affen“ realisierten. Das mehr als zweistündige Biopic „Better Man – Die Robbie Williams Story“ kommt am 2. Januar in unsere Kinos.
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