Mehr als vier Jahrzehnte nach dem Start der Hörspielserie gibt sich „Benjamin Blümchen“ in diesem Sommer auf der Leinwand die Ehre. Zeichentrick-Episoden erschienen bereits in der Vergangenheit, doch erstmals gibt es den beliebten Dickhäuter ab dieser Woche in einer Realverfilmung zu sehen.
Die Sommerferien stehen vor der Tür und für den kleinen Otto (Manuel Santos Gelke) geht ein Traum in Erfüllung. Endlich hat er genügend Gelegenheit, um seine freie Zeit mit seinem Freund, dem sprechenden Elefanten Benjamin Blümchen (Stimme: Jürgen Kluckert) im Neustädter Zoo zu verbringen. Doch die Freude wird etwas gebremst. Auf der Stirn von Zoodirektor Herrn Tierlieb (Friedrich von Thun) bilden sich Sorgenfalten: Die Anlage hat die eine oder andere Reparatur dringend nötig, doch die Kasse gibt das Budget nicht her.
Die Lösung ist schnell gefunden. Tierpfleger Karl (Tim Oliver Schultz) hilft dabei, eine Tombola zu organisieren, um die erforderlichen Einnahmen einzusammeln. Unterstützung gibt es von der rasenden Reporterin Karla Kolumna (Liane Forestieri), die über das Ereignis berichtet. Der Bürgermeisters (Uwe Ochsenknecht) greift allerdings nach den Sternen und möchte weitaus mehr aus dem Zoo seiner Stadt machen. Er sieht eine umfassende Modernisierung vor, wodurch die tierische Heimat zum Wahrzeichen von Neustadt werden soll.
Für dieses Vorhaben hat er bereits eine ambitionierte Partnerin gefunden. Zora Zack (Heike Makatsch) ist Werbeexpertin und geht das Projekt sofort an. Sie kürt Benjamin Blümchen als neues Werbegesicht der Kampagne. Mit Zuckerstückchen gelingt es ihr, den sprechenden Dickhäuter zunächst um den Finger zu wickeln. Kurze Zeit später rollen die ersten Baumaschinen an. Allmählich wird Otto, Benjamin und seinen Mitbewohnern klar, dass Zora ein ganz anderes Ziel verfolgt.
Ab 1. August im Kino.