Der Abschied in den Vorruhestand und dann die große Leere. Im Film „Auggie“ sieht der Protagonist die Welt dank einer Augmented-Reality-Brille mit ganz anderen Augen – das hat Konsequenzen. Vorerst stimmen nur englischsprachige Trailer auf das Drama ein.
Stell‘ Dir vor, Du setzt Dir eine Brille auf und erlebst die Realität anders, als sie es eigentlich ist. Klingt nach Science-Fiction? Eher nach Augmented Reality oder einfach AR. Erweiterte Realität bedeutet es aus dem Englischen übersetzt und meint eine Technologie, mit der sich die Wirklichkeit computergestützt ausbauen lässt. Genau dieser Thematik nimmt sich der Film „Auggie“ von Matt Kane an. Bislang gibt es einen Trailer sowie einen kurzen Teaser in englischer Sprache. In digitaler Form ist das Drama auch schon bei Amazon und den übrigen gängigen Anbietern in voller Länge verfügbar. Ob und wann die deutsche Version erscheint, steht noch nicht fest.
Inhalt: Felix (Richard Kind) verabschiedet sich eher widerwillig als Architekt in den Ruhestand. Seine Kollegen machen ihm ein etwas merkwürdiges Geschenk. Es ist eine Augmented-Reality-Brille. „Auggie“ steht auf der Verpackung, in der sie ihm diese überreichen. Damit solle er sich nicht so alleine fühlen mit seiner vielen, neu gewonnenen Zeit.
Davon hat er in der Tat ziemlich viel und die Situation verändert sich zusätzlich, als seine noch berufstätige Frau Anne (Susan Blackwell) eine Beförderung erhält. Darüber hinaus wird es bei ihrer gemeinsam Tochter Grace (Simone Policano) und ihrem Freund allmählich ernst. In der Konsequenz fühlt sich Felix zunehmend einsam und überflüssig. Nachdem er zunächst nicht viel mit der Brille anzufangen wusste, nimmt er diese doch zur Hand und setzt sie auf. Er macht Bekanntschaft mit Auggie (Christen Harper), einer jungen gutaussehenden Frau.
Das Prinzip der AR-Brille beruht darauf, dass sie mit dem neuralen System ihres Trägers verbunden ist und einen perfekten Begleiter für ihn in die Realität projiziert. Felix öffnet sich ihr, sie schenkt ihm Anerkennung und Verständnis. Allmählich muss er erkennen, dass sie nicht nur seine Leidenschaft wieder entfachen konnte, sondern er sich offenbar auch verliebt hat. Seine Abhängigkeit von der Technologie wächst, während er die realen Dinge um sich herum zunehmend vernachlässigt.