Die Karriere einer Sängerin bekommt in Verbindung mit einem Terroranschlag unerwartet Leben eingehaucht. Auf einen Höhenflug folgen die Tiefen. Als sie aus ihrem Tal wieder herausfinden will, ist es abermals ein terroristisches Ereignis, das jetzt allerdings ihr Ende besiegeln könnte. Am 25. Juli debütiert der Film „Vox Lux“ hierzulande in den Kinos.
Die „Stimme des Lichts“ würde der lateinische Titel des musikalischen Dramas „Vox Lux“ ins Deutsche übersetzt bedeuten. Den Film brachte Regisseur Brady Corbet auf die Leinwand, nachdem er zuvor selbst das Drehbuch verfasste. Nach „The Childhood of a Leader“ aus 2015 ist das sein zweites Werk. Weltpremiere feierte es am 4. September des vergangenen Jahres auf den Filmfestspielen in Venedig und wurde für den Goldenen Löwen nominiert. Den Soundtrack zu „Vox Lux“ steuerte Sängerin Sia bei.
Inhalt: Im Jahr 1999 versetzt ein Schüler ein ganzes Land in Schockstarre. Auf einer High School beginnt er, wild um sich zu schießen. Er löscht nahezu eine komplette Klasse aus – bis auf Celeste (gespielt von Raffey Cassidy), die schwer verletzt überlebt. Sie, die dieser Tragödie beiwohnen musste, nimmt später an einem Gedenkgottesdienst teil. Als sie ein Lied vorsingt, das sie gemeinsam mit ihrer Schwester Eleanor (Stacy Martin) geschrieben hat, hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck.
Unverhofft wird sie beinahe über Nacht zum gefeierten Popstar. Als Teenager erobert sie die Bühnen, tritt auch in Europa auf, während sie ihr Manager (Jude Law) begleitet. Sie durchlebt eine der typischen Karrieren mit Höhen und Tiefen, zu viel Alkohol und reichlich Drogen. Zusehends gerät sie ins Abseits, verliert an Bedeutung. Im Jahr 2017 ist sie eine gealterte Künstlerin (jetzt gespielt von Natalie Portman) und hat als Mutter ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Tochter Albertine (abermals Raffey Cassidy). Die Sängerin plant dennoch mit ihrem sechsten Studioalbum „Vox Lux“ ihr Comeback. Ins Kreuzfeuer gerät sie, als an einem Strand in Kroatien Terroristen auf Badegäste schießen – sie tragen die gleichen Masken wie die Tänzer der Künstlerin. Hält sie dem Druck stand oder zerbricht ihre Karriere vollends?
Ab 25. Juli im Kino.