Auch private Tragödien können mit einem ersten Kapitel beginnen: Trailer stimmt auf Submission ein | Kinostar

Submission Film 2019

Ein Literaturdozent lässt sich auf eine Affäre mit seiner Studentin ein. Die Folgen sind verheerend. Davon erzählt der Film „Submission“, der Mitte September in den Kinos Einzug hält.

Die Geschichte an sich ist nicht neu und im wahren Leben vermutlich schon unzählige Male geschehen. In Zeiten von #MeToo bringt sie umso mehr Brisanz mit sich. Autor und Regisseur Richard Levine wagt sich nach „Every Day“ aus dem Jahr 2010 mit Submission an seinen zweiten Spielfilm. Dabei handelt es sich um ein Drama, das auf dem Roman „Blue Angel“ von Francine Prose beruht. Weltpremiere feierte der Streifen schon am 19. Juni 2017 auf dem Los Angeles Film Festival. In die deutschen Lichtspielhäuser kommt „Submission“ am 19. September.

Inhalt: Ted Swenson (Stanley Tucci) ist Romanautor und unterrichtet zugleich als Literaturprofessor Kreatives Schreiben an einer kleinen Universität. Nur um seine eigene Kreativität ist es weniger gut bestellt, denn schon seit längerer Zeit kämpft er gegen eine Schreibblockade an. Eigentlich wollte er sein zweites Werk längst fertiggestellt haben – doch daraus ist bislang nichts geworden. Vielleicht sind die festgefahrenen Lebensverhältnisse Ursache für seinen Stillstand.

Dabei hat er eigentlich keinen Grund, unzufrieden zu sein. Die Ehe mit Sherrie (Kyra Sedgwick) lässt sich als recht glücklich bezeichnen. Dennoch ist Ted auf eine Art gelangweilt und frustriert. Ein persönlicher Lichtblick tut sich für ihn auf, als er die neue Studentin Angela (Addison Timlin) in seinem Kurs kennenlernt. Sie betrachtet ihn als Mentor und bittet ihn, das erste Kapitel ihres Romans zu lesen, um daraufhin seine Einschätzung zu geben. Mit diesem ersten Kapitel beginnt zugleich eine private Geschichte, die hätte besser nicht weitergeschrieben werden sollen. Aus der Beziehung zwischen Dozent und Studentin erwächst ein privates Verhältnis mit Konsequenzen, die Ted zu diesem Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen vermag.

Ab 19. September im Kino.

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