Mustafa Kemal Atatürk ist in seinem Heimatland ein Nationalheld, hat er doch die türkische Republik gegründet und ging als ihr erster Präsident in die Geschichte ein. Am Donnerstag, den 9. November startet die Biografie in den Kinos.
In der Türkei ist er eine Symbolfigur und der Nationalheld schlechthin: Mustafa Kemal Atatürk, auch bekannt als „Vater der Türken“ spielt für die Geschichte seines Landes eine fundamental wichtige Rolle. Er gilt als Begründer der Türkei und wurde der erste Präsident der modernen Republik, die nach dem ersten Weltkrieg aus dem Osmanischen Reich hervorging.
Am 9. November startet nun „Atatürk 1881 – 1919“ in den Kinos. Es ist nicht der erste Film über den Politiker. Schon 2008 erschien das Dokudrama „Mustafa“, das – wie es der Name bereits erahnen lässt – eher die Privatperson in den Mittelpunkt rückte. Filmemacher Can Dündar verbrannte sich damals die Finger damit. Seine Landsleute kritisierten die Art und Weise, wie Atatürk dargestellt wurde: als Frauenheld, der gegen Ende seines Lebens regelmäßig zu viel Raki trank. Das Werk von Mehmet Ada Öztekin dürfte weitaus besser ankommen, denn es erzählt vom Werdegang des Staatsmannes und von seinem Wirken.
Inhalt: Die Kindheit prägte Mustafa Kemal Atatürk besonders. Als er sieben Jahre alt ist, stirbt sein Vater. Seiner Mutter Zübeyde bedeutete der kleine Junge alles. Sie wünschte sich, dass er eine Koranschule besuchen und anschließend Gelehrter werden würde. Doch in Mustafa brennt ein ganz anderes Feuer. Er geht von 1905 bis 1919 auf die Militärakademie und schließt sie als Stabshauptmann ab. An verschiedenen Orten des Landes stellt er fest, dass es seinem Volk an Loyalität und Nationalstolz fehlt. Zudem haben die Regierenden die Kontrolle zusehends verloren. Er fühlt sich dazu berufen, etwas für die Türkei zu tun – er muss sein Land retten.
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Ab 9. November im Kino.
