Angelina Jolie mit Hommage an eine der größten Sopranistinnen: „Maria“ | Arthaus

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Die Geschichte der berühmten Opernsängerin Maria Callas wird im Biopic „Maria“ erzählt. Die Rolle der weltberühmten Sängerin übernimmt Angelina Jolie. Der Fokus liegt vor allem auf den letzten Jahren ihres Lebens.

1977 verstarb Maria Callas in der französischen Hauptstadt Paris. Die gebürtige Griechin, die auch die italienische Staatsbürgerschaft besaß, gehörte zu den berühmten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Karriere leitete ihre Mutter ein, die sie am Konservatorium anmeldete und dafür ihre Papiere fälschte. Mit 14 war sie eigentlich noch zu jung, doch sie machte sie kurzerhand zwei Jahre älter.

Ihr musikalischer Weg begann in Griechenland, 1947 gelang ihr der internationale Durchbruch. Von wirklich langer Dauer war ihre Laufbahn jedoch nicht. Was ihr zum Verhängnis wurde: Die begabte Sängerin nahm drastisch an Gewicht ab – von ursprünglich 92 Kilo wurde sie zur schlanken Diva der 1950er-Jahre. Darunter litt ihre Stimmgewaltigkeit, sodass sie nicht mehr zu ursprünglicher Stärke zurückfand. Dennoch hatte sie das 20. Jahrhundert geprägt wie keine andere Sopranistin.

Der am Donnerstag startende Film „Maria“ mit Angelina Jolie in der Hauptrolle ist nicht der erste über die Sängerin. Es handelt sich jedoch bei allen um neuere Werke, die nach 2000 erschienen sind. So zum Beispiel „Callas Forever“, ein britischer Spielfilm aus 2002, oder die Dokumentation „Maria by Callas“ von 2017.

Inhalt: Nicht wenige halten Maria Callas (Angelina Jolie) für die größte Sopranistin aller Zeiten. Doch ihre letzten Auftritte liegen schon einige Jahre zurück. Umsorgt wird sie von ihrer Köchin Bruna (Alba Rochwacher) und ihrem Butler Ferruccio (Pierfrancesco Favino). Doch ein Traumleben ist es gewiss nicht, was der Star führt. Die Einnahme von Tabletten bestimmt ihren Alltag. Die kleinen Stimmungsaufheller lassen sie noch an eine Rückkehr auf die Bühne glauben.

Dass das eigentlich recht unwahrscheinlich ist, steht auf einem anderen Blatt. Bestätigung erhält sie jedoch, als der Fernsehreporter Mandrax (Kodi-Smit-McPhee) bei ihr für ein Interview vorstellig wird. Sie schwelgt in Erinnerungen und wünscht sich die Zeit im Rampenlicht zurück. Dieser Wunsch bleibt jedoch unerfüllt – am 16. September 1977 wird die Sängerin im Alter von nur 53 Jahren in ihrem riesigen Appartement in Paris tot aufgefunden.

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Ab 6. Februar im Kino.

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