Wenn man den Film „ALL I NEVER WANTED“ der beiden Regisseurinnen Annika Blendl und Leonie Stade beschreiben sollte, dann kann man sagen, es ist eine satirische Tragik-Komödie mit dokumentarischen Wurzeln.
Was kann man sich als Zuschauer darunter vorstellen. Ihre Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten. Im heutigen Zeitalter von Facebook, Instagram und Co. bekommen wir immer wieder die Gesichter erfolgreicher Menschen präsentiert. Sie sind schön, verdienen einen Haufen Kohle und könnten nicht glücklicher sein. Doch sieht die Realität meist anders aus. Und so kommt es, dass der Schein oft trügt und das Dasein vom Kampf um seine Wünsche und Träume geprägt ist und man sich dabei selber verliert.
Was tut man nicht alles für den Erfolg? Nina will Model werden und entscheidet sich, ihr ABI abzubrechen und in der Modewelt Fuß zu fassen. Doch schnell merkt sie, dass ihre Werte, mit denen sie aufgewachsen ist, schnell über Bord geworfen werden müssen, um erfolgreich zu werden. Und auch die 42-jährige Mareile hat es in der Medienwelt nicht einfach. Ihre Rolle als TV-Heldin ist futsch, diese musste den Serien-Tod sterben, da eine Jüngere ihren Platz einnehmen soll und so muss sie eine neue Rolle an einem Provinz-Theater finden und sich erneut behaupten, um an ihre Erfolge anzuknüpfen. Und so stellt man sich die Frage, Was tun? Seine Werte in die Tonne kloppen, Verstand ausschalten und durch?
In ihren Rollen überzeugen Mareile Blendl, Katja Brenner und Lida Freudenreich, die uns aufzeigen, wie schwer es im heutigen Zeitalter ist, sich in der Medien-Welt zu behaupten und sich immer wieder dieses Drama schön zu reden. „ALL I NEVER WANTED“ kommt am 12. Dezember 2019 in die deutschen Kinos.
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