„Die Einzelteile der Liebe“ ist das Langfilmdebüt der Regisseurin Miriam Bliese. Es erzählt vom Glück einer Beziehung und was am Ende davon übrig bleibt. Am 22. August kommt der Film in die Kinos.
Auf den diesjährigen Filmfestspielen in Berlin feierte die von Miriam Bliese inszenierte Trennungsgeschichte „Die Einzelteile der Liebe“ Weltpremiere. Für die gebürtige Wuppertalerin ist es zugleich das Langfilmdebüt, zuvor hatte sie bereits einige Kurzfilme veröffentlicht. Ab kommendem Monat schafft es die Produktion auch in die deutschen Kinos. Beschrieben wird sie als „ernsthafte Trennungskomödie mit Gesangseinlagen“, wie es auch im Trailer zu lesen ist. Der Großteil des Films spielt sich dabei vor einem Berliner Wohnhaus ab.
Inhalt: Sophie (Birte Schöik) ist hochschwanger, als sie Georg (Ole Lagerpusch) kennenlernt. Gerade hat sie der Vater des ungeborenen Kindes verlassen. Dafür kümmert sich Georg wie selbstverständlich um Jakob (Justus Fischer), dessen Erzeuger er gar nicht ist. Er liebt Sophie und sie liebt ihn. Schnell entwickelt sich aus dem Paar eine harmonische, kleine Familie.
Doch wie so oft, schleicht sich der Alltag ein und damit verbunden sind wenig romantische Fragen. So zum Beispiel, wer sich denn um das Kind kümmert und wer zur Arbeit geht – oder auch: Wie viel Freiheit räumen sich die Partner ein und wie viel davon geben sie auf? Irgendwann schwindet dann auch langsam und unbemerkt die Leidenschaft. Nach sechs Jahren Beziehung ist Schluss. Damit beginnt jedoch der Streit um das Sorgerecht für Jakob. Immerhin kann auch Georg einen Anspruch darauf erheben, da er ihn mit aufgezogen hat.
Die Situation scheint zu eskalieren, als er den Jungen einfach in sein Auto setzt und mit ihm wegfährt. Nun ist es ausgerechnet der neue Freund von Sophie, der zwischen den beiden Getrennten vermitteln muss.
Ab 22. August im Kino.